Verantwortung

Die Eichsfeldwerke sind sich ihrer Verant­wortung wohl bewusst. Deshalb unter­stützen sie Pro­jekte, die unsere Region voran­bringen, fördern Mitar­beitende von Anfang an und haben bereits heute die Zukunft der näch­sten Gener­ation im Blick.

Digitalisierung

Bequem – jederzeit – überall

Die Eichsfeldwerke gehen mit der Zeit und machen es ihren Kund­innen und Kunden auch mit­hilfe digi­taler Tools mög­lichst einfach: vom Hand­ling von Ver­trägen über ein neues Kunden­portal bis hin zur Nutzung des öffent­lichen Personen­nah­verkehrs (ÖPNV) mit der „EW Bus“-App.

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Eine kunden­gerecht umge­setzte Digitali­sierung sollte dem Anwender stets einen direk­ten Mehr­wert bieten. Die Eichsfeldwerke haben dazu in den vergan­genen Jahren mit Web­sites und Apps bereits viel Erfah­rung gesam­melt. Als zusätz­licher Service ist seit Anfang 2024 jetzt auch ein eige­nes  Kundenportal über die Unter­nehmens­website  www.eichsfeldwerke.de auf­ruf­bar. Nutzer­innen und Nutzer können damit bequem ihre Energie- und Wasser­verträge bei der EW Eichsfeldgas, den Stadt­werken Heilbad Heiligenstadt und dem Wasser- und Abwasser­zweck­verband Obereichsfeld (WAZ) verwalten. „Mit dem neuen Portal wollen wir unse­ren Kun­den einen smarten Anlauf­punkt im Internet bieten, über den sie wich­tige Ange­legen­heiten in kürzester Zeit selbst erledigen können“, erklärt Ralf Schwethelm, Leiter Verbrauchs­abrechnung bei den Eichsfeldwerken.

Rechnungs­simulation als besonderes Plus

Nach gut ein­jähriger Ent­wicklungs­zeit erfüllt das neue Portal diesen Anspruch bereits sehr gut. Es lassen sich nicht nur Zähler­stände erfas­sen und Rech­nungen sowie Doku­mente zu allen laufenden Ver­trägen auf­rufen oder Adress- und Bank­daten aktuali­sieren. Auch die Ver­brauchs­ent­wicklung für Strom und Wasser ist bei­spiels­weise über mehrere Jahre gra­fisch dar­stell­bar. Darüber hinaus können Abschlags­pläne zweimal im Jahr eigen­ständig von Kundinnen und Kunden angepasst werden.

Eine praktische Lösung: Über das Portal können Kunden z.B. Zählerstände angeben, Verträge aufrufen oder Daten aktualisieren
Eine prak­tische Lösung: Über das Portal können Kunden z. B. Zähler­stände angeben, Ver­träge auf­rufen oder Daten aktua­lisieren
Ralf Schwethelm freut sich über die positiven Rückmeldungen zum neuen Portal, das sogar eine Rechnungssimulation ermöglicht
Ralf Schwethelm freut sich über die posi­tiven Rück­mel­dungen zum neuen Portal, das sogar eine Rechnungs­simulation ermöglicht

Ein ganz beson­deres Feature ist die Rechnungs­simu­lation: Man kann zum Beispiel einfach den Zähler­stand beim Erd­gas im Sommer ein­geben und sich dann vom Portal hoch­rechnen lassen, ob die Abschlags­zahlungen auf dieser Basis bis zum Jahres­ende aus­reichend sind. So lässt sich bei even­tuell drohenden höheren Nach­zahlungen früh­zeitig reagieren.

Auf das neue Kunden­portal haben die Eichsfeldwerke beim Versand der Jahres­verbrauchs­rechnungen Ende Januar 2024 mit einem spezi­ellen Flyer auf­merksam gemacht. Diese Aktion dürfte mit dazu beige­tragen haben, dass sich in den ersten Wochen bereits eine Viel­zahl von Kund­innen und Kunden für das Portal regis­triert haben. Erste posi­tive Rück­mel­dungen gab es auch schon, vor allem für die sehr auf­geräumte Struktur. „Darauf wollen wir gerne auf­bauen, wenn wir im Laufe des Jahres noch erste Erwei­terungen, wie beispiels­weise die Erfassung der Ein­speise­daten von Photo­voltaik- und KWK-Anlagen­besitzern inte­grieren“, freut sich Schwethelm über das Feedback.

Ralf Schwethelm, Leiter Verbrauchsabwicklung, Eichsfeldwerke
Mit dem neuen Portal wollen wir unseren Kunden einen smarten Anlauf­punkt im Internet bieten.
Ralf Schwethelm
Leiter Verbrauchs­abwicklung
Eichsfeldwerke

Ausgezeichnete Bus-App

Durchaus posi­tive Reso­nanz hat auch ein weite­rer Digital­service der Eichsfeldwerke erhalten: die Bus-App. Noch unter ihrem alten Namen „EW Businfo“ ist sie 2023 mit dem „Sonder­preis Mobi­lität“ des Thüringer Demo­grafie­preises ausge­zeichnet worden, der mit 7.500 Euro dotiert ist. Gewür­digt wurde damit vor allem die zen­trale Rufbus-Funk­tion der seit Frühjahr 2022 verfüg­baren App. Der Land­kreis Eichsfeld bietet damit das umfang­reichste Rufbus-Angebot in ganz Thüringen. Mit der App lässt sich ein solcher Bus ein­fach und schnell bestel­len. Da er nur nach ent­sprech­ender Voran­meldung zu den ange­gebenen Zeiten auf der aus­gewie­senen Strecke fährt, werden über­flüssige Leer­fahrten vermieden.

Das Erfolgs­modell wurde noch weiter opti­miert und zu Beginn des Jahres vor­gestellt: Unter dem Namen „EW Bus“ bündelt die neue App nun viele Funk­tionen wie Fahr­plan­auskunft, Ver­bindungs­suche und Rufbus-Anfor­derung, die über klar defi­nierte Icons ange­zeigt werden. Eine besondere Neu­heit ist der Shop für das Deutsch­land­ticket, das jetzt direkt über die App auch für Fahr­gäste unter 18 Jahren gebucht werden kann.

Benno Bause (Prokurist Eichsfeldwerke), Katrin Oberthür (Regionalmanagerin Eichsfeldwerke) und Ulrich Gabel (Geschäftsführer Eichsfeldwerke) freuen sich mit Ministerin Susanna Karawanskij und Landrat Dr. Werner Henning über die Auszeichnung (v.l.n.r.)
Benno Bause (Proku­rist Eichsfeldwerke), Katrin Oberthür (Regional­managerin Eichsfeldwerke) und Ulrich Gabel (Geschäfts­führer Eichsfeldwerke) freuen sich mit Minis­terin Susanna Karawanskij und Landrat Dr. Werner Henning über die Auszeichnung (v.l.n.r.)
Zahlen zu den Digital­services der Eichsfeldwerke
≈ 50
Tsd. Kundinnen und Kunden
können auf das Kundenportal zugreifen
≈ 150
Tsd. Kilometer
haben die Ruf­busse der Eichsfeldwerke 2023 zurückgelegt
Personal­entwicklung

Weiter wachsen – personell und räumlich

Mehr Aufgaben – mehr Mitarbeiter­innen und Mitarbeiter – mehr Platz: Die Eichsfeldwerke wachsen seit Jahren kontinu­ierlich. Und sie reagieren auf diese positive Entwicklung, zum Beispiel mit geziel­ten Berufs­orien­tierungs­aktionen an den Schulen der Region oder mit Stand­ort­erwei­terungen.

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Die seit vielen Jahren erfolg­reichen Geschäfts­aktivi­täten der Eichsfeldwerke brauchen engagierte Menschen, die sie umsetzen. Entsprechend ist die Beleg­schaft seit 2010 um rund 50 Prozent gewachsen. Viele Räum­lich­keiten stoßen nun an ihre Grenzen. Deshalb sind unlängst sowohl am Haupt­sitz in Heilbad Heiligen­stadt als auch in Worbis, Standort des Tochter­unter­nehmens EW Eichsfeldgas, neue Büros entstanden.

Mehr Platz für Fach- und Nach­wuchs­kräfte

Ein Grund dafür ist die inten­sive Ausbildungs­tätigkeit der Eichsfeldwerke. Allein 2023 starteten wieder elf Azubis in sieben verschie­denen Ausbildungs­berufen. Ein anderer Grund ist die teils hohe Spezi­alisie­rung, die hoch­qualifi­ziertes Personal für die oftmals sehr komplexen Unter­nehmens­projekte verlangt. Bei der im Haupt­gebäude ansässigen Tochter EW Energie kam beispiels­weise 2019 der Bereich Tech­nische Gebäude­ausrüstung hinzu, der sich sofort sehr gut entwickelte. Neue Mitar­beitende waren auch für die fort­laufende Digitali­sierung der Zähler­stand­erfassung und für den Ausbau des Contracting mit erneuer­baren Energien erfor­der­lich. So wuchs der Personal­bestand allein bei der EW Energie im Jahr 2023 um weitere sechs Personen.

Neue Räume sind das Eine. Aber die Erfolgs­geschichte des Unter­nehmens kann nur fort­geschrieben werden, wenn sich auch immer wieder neue Menschen für den Arbeit­geber Eichsfeldwerke begeistern. Ein bewährter Ansatz­punkt des Personal­teams sind Berufs­orientierungs­veranstal­tungen an Schulen. „Hier sind wir schon seit vielen Jahren in Regel­schulen, Gymnasien und auch Fach­hoch­schulen regional und über­regional aktiv und bauen unser Engage­ment gezielt weiter aus“, berichtet Chantal Diehle, Personalerin der Eichsfeldwerke. 2023 kamen so 15 unter­schied­liche Veran­staltungen von der Projekt­woche bis zur Haus­karriere­messe zusammen, an denen jungen poten­ziellen Bewerber­innen und Bewerbern von den Eichsfeldwerken möglichst immer etwas Beson­deres geboten wurde.

Aktive Personalentwicklung: Martin Gastrock-Mey und Chantal Diele sind regelmäßig in Schulen und auf Ausbildungsmessen vertreten
Aktive Personal­entwicklung: Martin Gastrock-Mey und Chantal Diele sind regelmäßig in Schulen und auf Aus­bildungs­messen vertreten

Schulveran­staltungen mit Pfiff

Meistens steht für einen Vortrag die typische Schul­stunde mit 45 Minuten zur Verfügung. „Wir sind alters­bedingt noch nah am Schul­geschehen und wissen, wie schnell man Zuhörer verlieren kann. Deshalb sind Unter­haltung und Inter­aktion für uns wichtige Kriterien bei der Ansprache von Schul­absolventen“, erklärt Diehle das Vorgehen. Eigens dafür haben die Eichsfeldwerke ein spezielles Animations­video entwickelt, das über die Erschließung eines neuen Wohn­bau­gebietes spiele­risch die Viel­falt der Ausbildungs­berufe im Unter­nehmen vermittelt. „Vielen Schülerinnen und Schülern ist unser gesamtes Leistungs­portfolio als Dienst­leister für die Region gar nicht bewusst. Oftmals verbinden sie das Unter­nehmen nur mit einem einzelnen Geschäfts­feld wie etwa dem Bus­verkehr oder der Abfall­entsorgung“, berichtet die engagierte Personalerin Diehle.

Chantal Diehle, Personalerin, Eichsfeldwerke
Wir sind schon seit vielen Jahren mit Berufs­orien­tierungs­veran­staltungen an Schulen ver­treten und bauen unsere Aktivi­täten im Bereich Recruiting konsequent weiter aus.
Chantal Diehle
Personalerin
Eichsfeldwerke

Die weiteren Ausbil­dungs­möglich­keiten lernen sie dann im Rahmen eines unter­halt­samen Quiz kennen, bei dem alle zum Mit­machen aufge­fordert sind. Und zum Abschluss gibt es noch prak­tische kleine Geschenke wie Trink­flaschen oder Lunch­boxen, um mög­lichst lange in Erinnerung zu bleiben.

Dieser Ansatz zeigt Wirkung, wie immer wieder Bewerbungs­schreiben zeigen, die auf die Veran­staltungen Bezug nehmen. Die Schul­initia­tive entwickeln die Eichsfeldwerke laut Diehle deshalb konse­quent weiter: „Neu ist beispiels­weise, dass wir jetzt auch Bewerber­trainings an den Schulen unter­stützen. Da waren manche Teil­nehmer gleich so gut, dass wir ihnen direkt ein Praktikum bei den Eichsfeldwerken angeboten haben.“

Eine Gebäudeerweiterung in Heilbad Heiligenstadt bietet Platz für neue Büros
Eine Gebäude­erweite­rung in Heilbad Heiligenstadt bietet Platz für neue Büros
Zahlen zur Personal­entwicklung der Eichsfeldwerke
148
junge Menschen
seit 1993 ausgebildet
27
Azubis
aktuell in Ausbildung
9
Angebote
technischer und kaufmännischer Ausbildungen
2
Duale Studiengänge
LEADER-Programm und Regional­budget

Im Großen wie im Kleinen:
Förder­programme unter­stützen viel­fältiges Engagement

Seit Jahren profitiert das Eichsfeld vom LEADER-Programm, einem Förder­instrument der Euro­päischen Union zur Ent­wicklung des länd­lichen Raumes. Neu dazugekommen ist 2023 das Regional­budget, ein frisch aufge­legter Förder­topf, mit dem speziell Klein­projekte unter­stützt werden. Beide Initia­tiven haben im Wesent­lichen zum Ziel, das gesell­schaft­liche und kultu­relle Brauch­tum zu stärken und die regio­nale Wert­schöpfung zu fördern.

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Das erstmals 2023 vergebene Regional­budget wird im Unter­schied zu LEADER direkt vom Land­kreis mit­finan­ziert. Hierbei können Klein­projekte in Höhe von bis zu 20.000 Euro einge­reicht werden, die bei Bewilli­gung mit 80 Prozent geför­dert werden. Bei LEADER hin­gegen reicht allein der Zuschuss bis zu einer Höhe von 100.000 Euro bei einer Förder­quote zwischen 35 und 75 Prozent. Ein weiterer Unter­schied ist, dass die Projekte des Regional­budgets inner­halb des jewei­ligen Haushalts­jahres umge­setzt und abge­rechnet werden müssen, während sie sich bei LEADER durchaus über mehrere Jahre erstrecken können. Träger beider Förder­programme ist die regionale Aktions­gruppe (RAG) Eichsfeld, deren Geschäfts­stelle bei den Eichsfeldwerken in Heiligenstadt angesiedelt ist.

21 Kleinprojekte 2023 gefördert

„Das Regional­budget steht generell Kommunen, Unter­nehmen, Kirchen­gemeinden und Privat­personen zur Verfügung oder soll ehren­amtliche Aktivi­täten und Vorhaben von Vereinen und Initia­tiven unter­stützen“, erläutert Anne-Marie Born, Regional­managerin der RAG-Geschäfts­stelle. Dafür können jährlich insgesamt bis zu 200.000 Euro Förder­mittel beim Land bean­tragt werden, nach erfolg­reicher Bewilli­gung auch wieder für 2024.

Anne-Marie Born, Regionalmanagerin Eichsfeldwerke LEADER-Programm
Das Regional­budget steht generell Kommunen, Unter­nehmen, Kirchen­gemeinden und Privat­personen zur Verfügung oder soll ehren­amtliche Aktivi­täten und Vorhaben von Vereinen und Initia­tiven unter­stützen.
Anne-Marie Born
Regionalmanagerin
Eichsfeldwerke

Im Jahr 2023 konnten 21 interes­sante Klein­projekte unter­stützt werden – von der Aus­stattung eines Jugend­raums in Gerterode über die Erweite­rung eines Back­hauses in Kirchohmfeld bis hin zum Mann­schafts­zelt für die Jugend­feuerwehr Geisleden. Bereits unmittel­bar nach dem Start des Projekt­aufrufs im Juni zeich­nete sich ein großes Inte­resse ab. Mit knapp 60 Anträgen war das Budget weit über­zeichnet. Wie beim LEADER-Auswahl­ver­fahren galt es, einen defi­nierten Kriterien­katalog zu berück­sichtigen, nach dem die förder­würdigen Projekte durch die Ent­scheidungs­gremien der RAG anschließend ausge­wählt wurden.

Auch bei LEADER kamen 2023 neun kommu­nale und private Vor­haben in den Förder­bereich, die sich in den drei Handlungs­feldern der Regio­nalen Entwicklungs­strategie (RES) „Grund­versorgung und Lebens­qualität“, „Natur und Umwelt“ sowie „Touris­mus und Nah­erholung“ quali­fiziert hatten. Was Regional­budget und LEADER alles Posi­tives in der Reali­tät bewirken können, zeigen nach­folgend zwei besondere abge­schlossene Projekte.

Freude über die Eröffnung des Dorfgartens (v.l.n.r.): Anne-Marie Born (Eichsfeldwerke), Imker Manuel Osburg, Katrin Oberthür und Bürgermeister Falko Seifert
Freude über die Eröff­nung des Dorf­gartens (v.l.n.r.): Anne-Marie Born (Eichsfeldwerke), Imker Manuel Osburg, Katrin Oberthür und Bürgermeister Falko Seifert
Spannender Moment: Einsetzen eines Bienenvolks in den Schaukasten des Dorfgartens
Spannender Moment: Ein­set­zen eines Bienen­volks in den Schau­kasten des Dorfgartens
Treffpunkt Dorfgarten: Eine überdachte Sitzgelegenheit lädt Einwohner und Besucher zum Verweilen ein
Treffpunkt Dorf­garten: Eine über­dachte Sitz­gelegen­heit lädt Ein­wohner und Besucher zum Verweilen ein

Aus Brachfläche wird Dorf­garten dank Regional­budget

Ein seit vielen Jahren brach­liegender ehe­maliger Schul­garten mitten im Orts­kern? Mit dieser unge­nutz­ten Fläche geht viel mehr, dachten sich enga­gierte Ein­wohner von Hundeshagen. So entstand die Idee, in dem Ortsteil von Leinefelde-Worbis einen Dorf­garten zu ent­wickeln. Genauer gesagt, eine frei zugäng­liche Streu­obst­wiese mit „Alten Sorten“ von einer Baum­schule aus dem Eichsfeld und bienen­freund­lichem Unter­wuchs.

Mit viel ehren­amt­lichem Enga­gement und einer achtzig­prozentigen Regional­budget-Förde­rung in Höhe von circa 5.600 Euro konnte das Projekt 2023 umgesetzt und im darauf­folgenden Früh­jahr von der ganzen Dorf­gemein­schaft einge­weiht werden. Erfreu­liches Resultat ist ein hoch­wertiges Biotop mit Obst­ernte, päda­gogischem Nutzen und Nah­erholungs­wert. Bis die Früchte mit so klang­vollen Namen wie Roter-Berlepsch-Apfel, Gellerts Butterbirne oder Süßkirsche Kordia geerntet werden können, wird es zwar noch eine Weile dauern, doch die Warte­zeit lässt sich dank vorhan­dener Sitz­gelegen­heit gut über­brücken. Ruhig und abgelegen von der Haupt­straße ist eine tolle Begegnungs­stätte für Jung und Alt entstanden: der Hundeshagener Dorfgarten.

Der bekannte Thüringer Künstler Martin Gobsch entwarf ein mechanisches Puppentheater zum Märchen von Theodor Storm
Der bekannte Thüringer Künstler Martin Gobsch entwarf ein mechanisches Puppentheater zum Märchen von Theodor Storm
„Dunst ist die Welle, Staub ist die Quelle!“ – mit diesem Zauberspruch erwecken Besucher des Theodor-Strom-Museums das „Theatrium Mundi“ zum Leben
„Dunst ist die Welle, Staub ist die Quelle!“ – mit diesem Zauber­spruch erwecken Besucher des Theodor-Strom-Museums das „Theatrium Mundi“ zum Leben

LEADER lässt die Puppen tanzen

Seit Juni 2023 können Besucher­innen und Besucher des Theodor-Storm-Museums in Heilbad Heiligenstadt eine beson­dere Attrak­tion bestaunen: das „Theatrium Mundi“ zum Märchen von der Regen­trude. Dafür wurde ein mecha­nisches Puppen­theater des bekannten Thüringer Künstlers Martin Gobsch dauer­haft in der Aus­stellung etab­liert. Der Erfurter widmet sich nur ausge­wählten Projekten. Seine krea­tiven Arbeiten sind Meister­werke deutscher Hand­werks­kunst, die dank ihrer spezi­ellen Mechanik für viele Über­raschungen sorgen und Besucher immer wieder aufs Neue begeistern.

Im Museum setzt der gesprochene Regentrude-Zauberspruch „Dunst ist die Welle, Staub ist die Quelle!“ die ausge­feilte phantasie­volle Szenerie in Bewegung. An dem raum­greifen­den und mit vielen beweg­lichen Teilen ausge­statteten Holz­puppen­theater hat Gobsch ein­einhalb Jahre lang gebaut. Märchen­hafte Poesie unter­legt von Musik nimmt die kleinen und großen Besucher beim Betrachten gefangen. Die auf­wendige Technik bleibt hinter den Kulissen verborgen. So wird das Märchen, das Storm noch dazu tat­sächlich in Heiligenstadt geschrieben hat, lebendig.

In die Reali­sation des ein­maligen Puppen­theaters auf Initia­tive des Museum­förder­vereins floss ein LEADER-Zuschuss von rund 27.000 Euro. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn das Puppen­spiel ist der neue Höhe­punkt des Museums­besuchs, der nicht nur Kinder zum Staunen bringt und zugleich neue Besucher anzieht.

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